Vortragender: Prof. Dr. Andreas Schmidt-Rhaesa (Leibniz Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB))

Die Rolle der Taxonomie für das Verständnis von Biodiversität Grundlage von jeder Art von Biodiversitätsforschung ist, dass man (Tier-, Pflanzen-, Pilz-, Bakterien-etc.) Arten kennt und erkennt. Die wissenschaftliche Disziplin, die sich damit befasst, nennt man Taxonomie. In dem Vortrag werden einige Grundlagen taxonomischen Arbeitens angesprochen, etwa die Frage was Arten sind, wie sie in der Evolution entstehen, warum es wichtig ist, Arten zu kennen und wie viele unentdeckte Arten es noch gibt. Taxonomen selber sind zu einer bedrohten Art geworden, taxonomische Expertise wird an Universitäten inzwischen nur noch rudimentär vermittelt und ist überwiegend an Forschungsmuseen vorhanden. Dabei ist taxonomisches Arbeiten vielfältig und anspruchsvoll, je nach untersuchter Gruppe kann es aufwändige Methoden umfassen, von denen einige im Vortrag dargestellt werden. Und wie entdeckt man nun eine neue Art? Auch das wird im Vortrag erzählt.