Monitoring-Vortragsreihe geht in die nächste Runde
Das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität hat die zentrale Aufgabe, Monitoringaktivitäten zu vernetzen und gemeinsam mit Fachverbänden, Wissenschaft und Behörden das bundesweite Biodiversitätsmonitoring weiterzuentwickeln. Hierzu gehört es, Praxis und Forschung zusammenzubringen, Methoden weiterzuentwickeln und umfassende Informationen zum Biodiversitätsmonitoring bereitzustellen. Neben weiteren themenspezifischen Veranstaltungen bietet eine digitale Vortragsreihe allen Interessierten die Möglichkeit zum Austausch.
In dieser Vortragsreihe geben Akteur*innen der Monitoringgemeinschaft Einblicke in ihre Arbeit. Teilnehmende erfahren aus erster Hand, wie es um die biologische Vielfalt in Deutschland bestellt ist und haben die Möglichkeit, die Monitoringgemeinschaft kennenzulernen.
Ab dem 11. September geht es um 11:00 Uhr los. Danach folgen regelmäßige Termine am Mittwoch von 11:00-12:00 Uhr.
Kommende Themen: Artenkenntnis und Biodiversitätsportale
Die Beiträge unserer digitalen Vortragsreihe begleiten die laufenden Arbeiten des Monitoringzentrums. In der Herbst- und Frühjahrsausgabe widmen wir uns den Themen Artenkenntnis und Biodiversitätsportale.
Kenntnisse über Arten und ihre Merkmale sind wichtig, um Informationen zur Biodiversität zu erfassen und zu analysieren. Damit ist Artenkenntnis eine tragende Säule des Biodiversitätsmonitorings. Leider fehlt es für viele Artengruppen zunehmend an Expertise. Eine Umfrage aus 2016 zeigt, dass die Zahl der Artenkenner*innen in den letzten 20 Jahren um 21 Prozent zurückgegangen ist. Um diesem Trend entgegenzuwirken gibt es zahlreiche Intuitiven und Projekte, zur Förderung der Artenkenntnis. Von September 2024 bis Januar 2025 werden einige dieser Initiativen in der Vortragsreihe vorgestellt.
Das Monitoringzentrum entwickelt derzeit ein Informations- und Vernetzungsportal zum bundesweiten Biodiversitätsmonitoring. In diesem Portal werden Monitoringdaten aus verschiedenen Quellen gebündelt und Fachinformationen sowie Vernetzungstools bereitgestellt. Es steht mit anderen Initiativen im In- und Ausland im Austausch, um von deren Plattformen zu lernen. Diese werden im Frühjahr 2025 vorgestellt.