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Bundesamt für Naturschutz

sMon - Biodiversitätstrends in Deutschland

Forschungsinitiative/Projekt
Das Forschungsprojekt sMon analysiert vorhandene Biodiversitätsdaten verschiedener Tier- und Pflanzenarten für Trend- und Treiberanalysen. Diese Analysen geben unter anderem wichtige Hinweise im Hinblick auf Vorgehensweise und Methodik von Monitoringvorhaben.
Laufzeit
2017 - 2024
Federführung
Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
Förderung
Strategisches Projekt des iDiv (Das iDiv ist ein Forschungsinstitut der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG))
Beobachtungsobjekt
Landschaft
Pflanzen
Tiere
Räumliche Dimension
Deutschland
Bundesland
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Libellula quadrimaculata an einem Gartenteich
Libellula quadrimaculata an einem Gartenteich, Michelau (Oberfranken).

Beschreibung

Trotzdes hohen Stellenwertes der Biodiversität in der Gesellschaft fehlt es in Deutschland an einem stringenten nationalen Konzept zur Erfassung und Bewertung von Veränderungen des Artenreichtums. Es existieren jedoch viele Datensätze, die für diese dringend benötigten Analysen potenziell herangezogen werden können. Ziel des Projektes sMon ist es, exemplarische Datensätze zu ausgewählten Taxa aus verschiedenen Bundesländern zusammenzuführen, daraus den Verlauf sowie die Stärke der Trends (Zu- oder Abnahme, Beständigkeit) von Arten zu ermitteln, Erklärungen für diese Trends zu finden (zum Beispiel anthropogene Umweltveränderungen) und darüber zu berichten sowie die methodischen Möglichkeiten für Analysen dieser heterogenen Datentypen auszuloten. Aus der Evaluierung der vorhandenen Daten, Erfassungsprogramme und Analysemethoden sollen Perspektiven für die systematische Datenerfassung und zukünftige Monitoringprogramme in Deutschland abgeleitet werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Anpassung und Weiterentwicklung von Analysemethoden. Mit bisher mehr als 50 beteiligten Organisationen aus ganz Deutschland ist das Projekt ein erfolgreicher Verbund aus verschiedensten Akteursgruppen im Natur- und Umweltschutz. Bisher werden Veränderungen der deutschlandweiten Verbreitung von Libellen, Pflanzen und Amphibien untersucht. Kooperationen zur Analyse weiterer Artengruppen wie Fischen, Laufkäfern und Fledermäusen sind geplant oder befinden sich im Aufbau.

Wie kann ich mitmachen?

sMon ist kein Projekt für Einzelpersonen, sondern richtet sich vorwiegend an Organisationen (Behörden, Fachgesellschaften, Verbände). Kooperationspartner beschäftigen sich mit der Sammlung langjähriger Datenreihen und sind an gemeinsamer Auswertung sowie Synthese interessiert.

Datenverfügbarkeit

Öffentlich und frei verfügbar sind alle Ergebnisse (Veröffentlichungen, Daten und Produkte) der Analysen. Die Bereitstellung erfolgt entweder über Links auf den sMon-Webseiten oder auf Anfrage. Die Originaldaten stammen aus verschiedenen Quellen mit unterschiedlichen Rechten und können durch sMon nicht öffentlich gemacht werden.

Kontakt

sMon Biodiversitätstrends in Deutschland | iDiv Halle-Jena-Leipzig
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