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Bundesamt für Naturschutz

Boden-Dauerbeobachtung

Monitoringprogramm
Die Boden-Dauerbeobachtung in Deutschland ist ein dauerhaft betriebenes Monitoringprogramm, das primär auf Acker, Grünland, Forst und Sonderkulturen durchgeführt wird. Es ist explizit darauf ausgerichtet, Veränderungen des Bodenzustands über einen langen Zeitraum zu erfassen.
Laufzeit
Seit 1985
Federführung
Umweltbundesamt (UBA)
Förderung
Dauerfinanzierung durch Bundesländer
Beobachtungsobjekt
Tiere
Boden
Räumliche Dimension
Deutschland
Bundesland
Baden-Württemberg
Bayern
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Bodenkern Oberboden eines Graslands im Biodiversitätsexploratorium Hainich-Dün
Im Oberboden befinden sich die meisten Mikroorganismen und die höchste mikrobielle Aktivität ist in dieser Schicht messbar verglichen am gesamten Bodenprofil. Daher werden für die Untersuchung der Mikroorganismen eines Bodens die obersten 10 Zentimeter unterhalb der Grasnarbe oder Laubschicht beprobt.

Lagebeschreibung

Die Lage der Messstandorte kann der Broschüre „Bodendaten in Deutschland“ entnommen werden, siehe weitere Informationen.

Beschreibung

Die Bodendauerbeobachtung ist ein stichprobenbasiertes, systematisches Monitoringprogramm der Bundesländer unter Mitwirkung des Umweltbundesamtes (UBA). Auf 780 Basisbeobachtungsflächen und rund 100 Intensivbeobachtungsflächen unter Acker, Grünland, Forst und Sondernutzung (zum Beispiel Siedlungen, Weinbau) werden langfristig Daten zur Biosphäre, Pedosphäre, Hydrosphäre, Bodenfauna sowie Vegetation erhoben. Ziel des Monitoringprogramms ist es, den aktuellen Zustand der Böden zu erfassen, ihre Veränderungen langfristig zu überwachen und Entwicklungstendenzen abzubilden.

Wie kann ich mitmachen?

Auf den Kernflächen besteht keine Mitmachmöglichkeit. Sie können sich aber über zusätzliche Projekte wie beispielsweise Zustandserhebungen beteiligen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Umweltbundesamt (siehe Kontaktinformationen).

Datenverfügbarkeit

Die Daten werden in den Ländern erhoben und vom UBA gebündelt. Damit ergibt sich die Möglichkeit, länderübergreifende Auswertungen durchzuführen. Die Daten sind auf Anfrage bei den betreibenden Ländern erhältlich. Ansprechpartner für Kontaktdaten in den Bundesländern ist das UBA (siehe Kontaktinformationen).

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