Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

Bodenzustandserhebung Landwirtschaft (BZE-LW)

Monitoringprogramm
Die Bodenzustandserhebung Landwirtschaft (BZE-LW) erfasst in einem Raster von 8x8 Kilometer die Vorräte an organischem Bodenkohlenstoff und deren Änderung sowie wichtige Begleitgrößen auf deutschen landwirtschaftlichen Böden.
Laufzeit
Seit 2009
Federführung
Thünen-Institut für Agrarklimaschutz (TI AK)
Förderung
Dauerfinanzierung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Beobachtungsobjekt
Boden
Räumliche Dimension
Deutschland
Bundesland
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Mitmachmöglichkeit
Nein
Ein Bodenpaket in den Händen einer Wissenschaftlerin
Ein Bodenpaket in den Händen einer Wissenschaftlerin

Lagebeschreibung

8x8 Kilometer Raster über die gesamte Bundesrepublik.

Beschreibung

Die Bodenzustandserhebung Landwirtschaft wurde 2009 im Auftrag des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiiert, um erstmalig Vorräte an organischem Bodenkohlenstoff und weitere Bodeneigenschaften auf deutschen Agrarböden bis in 1 Meter Tiefe zu erfassen. Das zentrale Ziel ist es, die Verteilung und zeitliche Dynamik von organischer Bodensubstanz als wichtigsten Indikator der Bodenfruchtbarkeit mit hoher Klimarelevanz zu erfassen und zu verstehen. Der Datensatz wird in der nationalen Treibhausgasberichterstattung eingesetzt.

Insgesamt wurden 3104 Standorte auf Acker, Grünland und unter Sonderkultur beprobt, mit freiwilliger Beteiligung der Landwirt*innen. Neben der Bestimmung von Vorräten der organischen Bodensubstanz wurden auch Bodentextur, pH-Wert, Steingehalt und Carbonatgehalt gemessen, Bewirtschaftungsdaten erfasst und Leitprofile nach bodenkundlicher Kartieranleitung aufgenommen. Die initiale Inventur wurde vom Thünen-Institut für Agrarklimaschutz durchgeführt und im Jahre 2018 abgeschlossen. Die erste Wiederholungsbeprobung findet in den Jahren 2023 bis 2027 statt.

Datenverfügbarkeit

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Herr Dr. Poeplau (siehe Kontakt).

Zurück nach oben