Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

Zentrale

Das engagierte Team der Zentrale des Nationalen Monitoringzentrums zur Biodiversität koordiniert die Aktivitäten des Zentrums. Gemeinsam treibt uns die Motivation an: Menschen, Daten und Wissen für den Erhalt der Biodiversität zusammenzubringen.

Team und Aufgaben

Die Zentrale des Monitoringzentrums ist am 1. Januar 2021 mit einem Aufbaustab gestartet. In einer dreijährigen Aufbauphase hat ein Team von engagierten Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen das Monitoringzentrum und die dazugehörigen Strukturen aufgebaut. Die Zentrale ist als selbständige Einheit am im Bundesamt für Naturschutz (BfN) am Standort Leipzig angesiedelt. Sie ist zentrale Anlaufstelle für das bundesweite Biodiverstitätsmonitoring. Sie organisiert die Gremienarbeit und baut ein Informations- und Vernetzungsportal auf. Zudem unterstützt sie die Vernetzung und den Austausch der Monitoringgemeinschaft mit verschiedenen Veranstaltungsangeboten.

Gruppenfoto der Mitarbeitenden der Zentrale des Nationalen Monitoringzentrums für Biodiversität während eines Retreats. Die Teilnehmenden stehen und sitzen in einem Seminarraum, der mit Moderationstafeln und Arbeitsequipment ausgestattet ist. Die entspannte Atmosphäre spiegelt den Teamgeist und die Zusammenarbeit wider.
Mitarbeitende der Zentrale erarbeiten eine Roadmap

Unsere Aufgaben

Die Zentrale des Monitoringzentrums koordiniert die Aktivitäten des Monitoringzentrums und verfolgt folgende übergeordnete aktuelle Aufgaben.

Koordinations- und Vernetzungsstelle:

  • Geschäftsführung des Monitoringzentrums
  • Zentrale Kontakt- und Vermittlungsstelle des Monitoringzentrums

Biodiversitätsmonitoring gestalten:

  • Begleitung und Unterstützung der Gremienarbeit
  • Konzeptentwicklung für ein bundesweites Biodiversitätsmonitoring in Zusammenarbeit mit der Monitoringgemeinschaft
  • Unterstützung des Datenmanagements

Austausch der Monitoringgemeinschaft unterstützen:

  • Pflege und Ausbau des aktuellen Webauftritts des Monitoringzentrums
  • Konzeption und Aufbau eines Biodiversitätsportals zur Information und Vernetzung
  • Ausrichtung von Veranstaltungen, wie die Forumsreihe „Anwendung und Forschung im Dialog“, die Monitoring-Vortragsreihe sowie themenspezifische Fachtagungen und Workshops 

Unsere Themenbereiche

Unsere Mitarbeitenden arbeiten in verschiedenen Themenbereichen, um die Mission und Aufgaben des Monitoringzentrums zu verwirklichen. 

Folgend stellen die Teams ihre Arbeit vor.

Derzeit entwickeln wir ein Konzept für ein lebensraumübergreifendes bundesweites Biodiversitätsmonitoring (Gesamtkonzept). Unser Ansatz: wissenschaftlich fundiert, kollaborativ und im Dialog mit der Monitoringgemeinschaft. Die grundlegenden Ziele wurden bereits festgelegt. Zuvor wurde eine umfangreiche Ist-Analyse aller bundesweit repräsentativen Monitoringprogramme durchgeführt, die einen ressort- und akteursgruppenübergreifenden Überblick bietet und eine wichtige Arbeitsgrundlage darstellt.

Unser Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Daten zu Einflussgrößen transparent zu machen, zu bewerten und zu verbessern. Daran arbeiten wir gemeinsam mit einem eigens dafür eingerichteten Fachgremium. Dieses berät das Grundsatzfachgremium. Gemeinsam erarbeiten wir ein Konzept zum Themenschwerpunkt Einflussgrößen als Bestandteil des Gesamtkonzepts.

Gemeinsam mit dem Fachgremium Bodenbiodiversität erarbeiten wir konzeptionelle Grundlagen zum zukünftigen bundesweiten Bodenbiodiversitätsmonitoring. Als erste Grundlage wurden konkrete Ziele für das Monitoring der Bodenbiodiversität und -funktionen formuliert. Für eine bundesweite Basiserfassung der Bodenbiodiversität (ANK-Maßnahme 6.4) haben wir fachliche Empfehlungen erarbeitet.

Unser Ziel ist es, aquatische Themen, Prozesse aus dem marinen Monitoring und aus dem Monitoring für Binnengewässer eng in die Arbeiten des Monitoringzentrums einzubinden und sichtbar zu machen. Bedarfe und Lücken im aquatischen Biodiversitätsmonitoring sollen identifiziert und adressiert werden, wobei insbesondere die Entwicklung und Implementierung neuer innovativer Methoden gefördert werden soll. Zudem wollen wir dabei unterstützen, gemeinsam Datenverfügbarkeit und Informationsflüsse zu verbessern und transparent zu machen.

Wir verfolgen das langfristige Ziel, Daten und Informationen zur Biodiversität sowie zu den sie beeinflussenden Umweltfaktoren effektiv und nachhaltig (nach)nutzbar zu machen. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Handlungsempfehlungen (Roadmap) zur Integration unterschiedlicher Datenquellen. Dabei ist die Etablierung von Standards und Leitlinien von entscheidender Bedeutung, um Monitoringprogramme und die daraus gewonnenen Daten harmonisiert und strukturiert zu beschreiben. Darüber hinaus engagiert sich das Monitoringzentrum intensiv dafür, den Anteil an FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) verfügbaren Daten im Bereich der Biodiversität kontinuierlich zu steigern.

Unser Team koordiniert die Kofinanzierung und Umsetzung des bundesweiten Ökosystem-Monitorings sowie des Insekten-Monitorings der Bundesländer. Wir begleiten und fördern des Weiteren bundesweite Citizen-Science-basierte Monitoringprojekte, die sogenannten „Leuchttürme“. Mit dieser Förderung wird ein Beitrag zur Weiterentwicklung des bundesweiten Biodiversitätsmonitoring geleistet und das gesellschaftliche Engagement für Biodiversität gestärkt. Darüber hinaus konzipieren und koordinieren wir die Förderung von Projekten in den Bereichen Neue Technologien, Citizen Science und Erweiterung bestehender Monitoringprogramme.

Das Monitoringzentrum entwickelt derzeit ein Informations- und Vernetzungsportal zum bundesweiten Biodiversitätsmonitoring. Das Team ist für die Konzeption und Koordination der inhaltlichen und strategischen Entwicklung des Portals verantwortlich. Wir führen die relevanten Inhalte zusammen und koordinieren die notwendigen Prozesse zur Umsetzung. Mit verwandten Portalen und Initiativen, wie umwelt.info und NFDI4Biodiversity arbeiten wir kontinuierlich zusammen.

In diesem Team arbeiten wir an der Stärkung des Ehrenamtes und Citizen Science-Initiativen im Bereich Biodiversitätsmonitoring und an ihrer Integration in das bundesweite Monitoring. Dazu stehen wir mit Fachgesellschaften und -verbänden und Forschungseinrichtungen im Austausch. Wir wollen  die Beteiligten der Monitoringgemeinschaft und weitere Interessierte vernetzen, fördern und sichtbar machen. Auch die Förderung der Artenkenntnis spielt in unserer Arbeit eine wichtige Rolle.

Unser Ziel ist eine allgemeinverständliche, dialogorientierte Kommunikation und Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten und Aktivitäten des Monitoringzentrums, auch an Zielgruppen außerhalb der Wissenschaft. Dafür entwickeln wir unsere Webseite stetig weiter und halten die Community über Pressemeldungen, Social Media Posts, Newsletter und Videobeiträge informiert. Wir erarbeiten derzeit eine Publikations- und eine Kommunikationsstrategie.

Seit 2021 begleiten wir für das BMUV die EU-geförderte Biodiversitätspartnerschaft Biodiversa+. Wir engagieren uns im Bereich „Harmonisierung und Kooperation von Biodiversitätsmonitoring-Programmen in Europa“. Dabei arbeiten wir an der Konzeption eines europaweiten Portals für Biodiversitätsdaten mit. Zudem begleiten wir den Prozess, ein europäisches Netzwerk von Monitoringzentren im Zuge eines möglichen EU-Koordinationszentrums für Biodiversitätsmonitoring (EBOCC) zu schaffen.

Neben zahlreichen administrativen Aufgaben organisiert das Sekretariat zusammen mit dem Team des Veranstaltungsmanagements die zahlreichen Veranstaltungen des Monitoringzentrums. Dazu zählen das Forum, die Vortragsreihe sowie einige weitere Workshops und Fachtagungen.

Stellvertretung

Michael Pütsch
Stellvertretende Leitung Nationales Monitoringzentrum zur Biodiversität
0341 30977-233

Sekretariat

Nationales Monitoringzentrum zur Biodiversität am Standort des BfN in Leipzig
0341 30977-222
Alte Messe 6, 04103 Leipzig

Häufig gestellte Fragen

In der Zentrale des NMZB arbeitet ein engagiertes Team mit unterschiedlichen Kompetenzen aus den Bereichen der Biodiversitätsmonitoring und -forschung, sowie Fachdisziplinen wie Geoökologie, Bodenbiologie, Agrarbiologie, Landschaftsplanung, Geographie etc. Damit sind eine breite Expertise und Vernetzung gesichert. Aktuell sind bis zu 20 Stellen für die vielfältigen Aufgaben des Monitoringzentrums geplant.

Durch die Ansiedlung der Zentrale des NMZB beim BfN können langjährig bestehende, breit angelegte Strukturen genutzt und systematisch, sowie effizienzsteigernd weiter ausgebaut werden. Die Zentrale ist bewusst nicht als Organisationseinheit innerhalb eines Fachbereiches des BfN eingegliedert, sondern als selbständige Einheit angesiedelt. Die Entscheidung erfolgte im Einklang aufgrund eines längeren Diskussionsprozesses mit den relevanten Ministerien und zahlreichen Akteuren der Biodiversität.

Auf der Website des NMZB finden Sie Steckbriefe zu den verschiedenen Monitoringvorhaben (Monitoringprogramme, Forschungsinitiativen, Biodiversitätserfassungen). Eine Filtermöglichkeit hilft Ihnen zu den passenden Steckbriefen zu gelangen. Hier finden Sie auch Kontaktmöglichkeiten. Weitere Informationen zum Monitoring sind unter Fachwissen zu finden. Die Seiten werden kontinuierlich, um weitere Informationen erweitert.

Zurück nach oben